Die Weihnachtszeit war für mich und meine Kinder immer sehr aufregend – ob wir in der sommerlichen Hitze Neuseelands, unter den Sternen Portugals, in den glitzernden USA oder traditionell in Deutschland feierten. Unsere Reisen rund um den Globus haben uns gezeigt, wie unterschiedlich Weihnachten gefeiert werden kann.
Doch inmitten all der verschiedenen Bräuche und Traditionen blieb die Geburt Jesu oft im Hintergrund.
Früher haben wir uns den weltlichen Gewohnheiten angepasst: Geschenke am 25. Dezember, weil das in den USA und in der Waldorftradition so üblich war, festliche Mahlzeiten mit der ganzen Familie und meistens Karpfen, später dann Holzofenbrot mit Ofenkäse und am Nachmittag um 15.00 Uhr der Gottesdienst in der Kirche. Besonders die Christspiele berührten uns, denn sie wurden meist von Kindern der Waldorfschule oder anderen Schulen vorgespielt.
Heute versuche ich bewusst einen anderen Weg zu gehen, was nicht immer leicht ist – weg vom äußeren Pomp, hin zur schlichten Freude über die Ankunft unseres Erlösers. Denn seine Geburt, in einer einfachen Krippe unter schwierigen Bedingungen, erinnert uns an die Essenz von Weihnachten: Liebe, Dankbarkeit und Erlösung.
„Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr.“
(Lukas 2,11)
gesüßt mit der natürlichen Süße der Schöpfung,
er verkörpert Liebe, Gemeinschaft und die Freude, die wir an Weihnachten teilen dürfen.
Die Geburt Jesu lädt uns ein, Weihnachten neu zu leben. Früher gab es bei uns praktische Geschenke – ein großer Käse, Bio-Salami oder andere nützliche Dinge. Meine Kinder lieben diese Tradition bis heute. Als Minimalistin wollte ich Geschenke machen, die Freude bringen, aber keinen unnötigen Ballast schaffen. Heute frage ich mich: Was schenken wir unseren Kindern, wenn wir die Geburt Christi feiern? Vielleicht keine materiellen Dinge, sondern Zeit, Nähe und einen bewussten Blick auf das Wunder, das uns durch Jesus geschenkt wurde.
Von heidnischen Wurzeln zur wahren Botschaft
Wie so viele christliche Feste hat auch Weihnachten heidnische Einflüsse. Die Wintersonnenwende, die Saturnalien oder das Julfest der Germanen waren Feste, die Licht und Hoffnung in die dunkle Jahreszeit brachten. Diese Elemente wurden in das Weihnachtsfest integriert, aber die wahre Bedeutung liegt in der Geburt Jesu.
Er ist das Licht, das die Welt erhellt – ein Licht, das Hoffnung, Liebe und Erlösung bringt.
„Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln,
sondern das Licht des Lebens haben.“
(Johannes 8,12)
In unserer konsumorientierten Welt ist Weihnachten oft stressig und materialistisch geworden. Doch indem wir uns auf den Glauben konzentrieren, können wir dem Fest seine ursprüngliche Bedeutung zurückgeben:
Ein Aufruf zur Besinnung
Dieses Jahr wird unser Weihnachtsfest anders sein. Wir feiern nicht pompös, sondern mit der Gewissheit, dass Jesus uns die größte Gabe gemacht hat. Weihnachten wird ein Fest der Dankbarkeit und der Besinnung – eine Zeit, in der die Geburt Christi nicht nur Tradition, sondern Herzstück ist.
Machen wir Weihnachten zu einem authentischen Fest des Glaubens. Weniger Konsum, mehr Liebe, mehr Jesus.
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