Während ich das Programm „Mit Jesus in der Wüste: 40 Tage zur Quelle inneren Friedens“ (“Con Jesús en el desierto: 40 días a la fuente de la paz interior”/ "With Jesus in the Desert: 40 Days to the Source of Inner Peace")
durchlief, erlebte ich tiefe spirituelle Erkenntnisse und fühlte mich auf neue Weise mit Gott verbunden. Die täglichen Anweisungen und Gebete gaben mir Orientierung und halfen mir, meine Beziehung zu Gott noch weiter zu vertiefen. Besonders die täglichen Anweisungen meines Mentors begleiteten mich auf dieser Reise.
„No tengas temor a las confrontaciones. Muchas veces preguntas y conflictos establecen visiones y relaciones que son puentes para el futuro. Siempre en silencio delante del Señor debemos prestar atención a la obra del Espíritu Santo para que su voluntad no se obstruya sin tí.“
Diese Worte lehrten mich, keine Angst vor Konfrontationen (no tengas miedo de las confrontaciones/ no fear of confrontation) zu haben. Manchmal sind es gerade die Fragen und Konflikte, die neue Visionen und Beziehungen schaffen – eben die Brücken in die Zukunft (Puentes hacia el futuro/ Bridges to the Future), die dir in dein neues Leben verhelfen. In der Stille vor dem Herrn begann ich, aufmerksam auf das Raunen des Heiligen Geistes zu hören, damit ich nicht unbewusst Gottes Willen behindere.
Während ich versuchte, die 40 Tage in Gebet (oración/ prayer) und innerer Einkehr (contemplación interior/ inner contemplation) zu verbringen, lernte ich, dass Gott nicht nur in äußeren Strukturen und Regeln zu finden ist, sondern in einer tiefen, persönlichen Beziehung.
Margeruite, eine Frau, die Gott neu in mein Leben gebracht hat, ist ein lebendiges Beispiel für die Wunder (milagros/ miracles), die durch den Glauben geschehen können. Ihr Mann Tom wurde durch Gottes Gnade geheilt, und ihre Geschichte hat mich daran erinnert, wie wichtig es ist, auf das zu hören, was Gott uns in unserem Leben zuflüstert, unabhängig von menschlichen Erwartungen oder kirchlichen Normen.
„Egal, welche Regeln und Strukturen dir die Menschheit oder Kirche vorgibt, es gibt immer noch deine ganz persönliche Beziehung, denn Gott ist auch in dir.“
Diese Erkenntnis wurde immer klarer: Meine Beziehung zu Gott ist einzigartig (único/ unique), und sie darf nicht durch die äußeren Erwartungen der Welt oder religiöse Dogmen (dogmas religiosos/ religious dogmas) eingeschränkt werden.
So begann ich, mehr auf die Bilder und Visionen zu achten, die Gott mir zeigte, wie etwa meinen besten Freund, der eines Tages mit uns im Café über Gott sprechen würde.
Quelle: https://akademie-individualpsychologie.ch/zugehoerigkeit-eine-grundlegende-notwendigkeit/
„Wenn wir den Urinstinkt der Zugehörigkeit betrachten, erkennen wir, dass wir soziale Wesen sind, die soziale Kontakte benötigen. Oft haben wir Angst, aus einer Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden.“
Zitat aus einem Artikel der Akademie für Psychologie:
„Diesen Wunsch nach sozialer Akzeptanz nennen wir auch Zugehörigkeitsgefühl. Wer sich zugehörig fühlt, empfindet sich als gleichwertigen Partner, erlebt sich und andere auf Augenhöhe und kann (und will!) zum Wohle aller beitragen.“
Quelle: https://akademie-individualpsychologie.ch/zugehoerigkeit-eine-grundlegende-notwendigkeit/
In meinem Leben habe ich oft gespürt, wie wichtig es ist, eine Gemeinschaft zu haben, besonders als alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Die Momente, in denen wir zusammen lachen, spielen und uns gegenseitig unterstützen, sind für uns unbezahlbar (inestimable/ priceless). Sie geben mir nicht nur ein Gefühl der Zugehörigkeit (Sentido de pertenencia/sense of belonging), sondern stärken auch den Glauben, dass Gott immer bei uns ist, in den kleinen und großen Augenblicken unseres Alltags.
Familie (familia/ family) war für mich immer das Wichtigste. Jetzt, wo meine Kinder langsam flügge werden, gibt mir die Familie in Gott Halt und Geborgenheit. Sie schenkt mir die Kraft, meinen Kindern den Weg zu zeigen und ihnen zu helfen, ihre eigene Gemeinschaft zu finden. Es ist mir wichtig, dass sie sich in meiner göttlichen Gemeinschaft heimisch fühlen und gleichzeitig ihren eigenen Weg entdecken. So können sie nicht nur ihre persönliche Identität (identidad personal/personal identity) entwickeln, sondern auch erleben, was es bedeutet, wirklich zugehörig zu sein.
Das Einzigartige an dieser Liebe ist: Nicht wir haben Gott geliebt,
sondern er hat uns seine Liebe geschenkt.
(1 Johannes 4:10)
In diesem Kontext wird der Drang nach Zugehörigkeit oft zu einer Hürde, die es uns schwer macht, neue Wege zu beschreiten – insbesondere die, die Gott für uns vorgesehen hat. Die Welt spielt häufig mit unserer Urangst, aus einer Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden. Doch wir dürfen niemals vergessen, dass Gott uns niemals verstoßen wird.
Er hat uns zuerst geliebt, und als Gläubige gehören wir zu einer universellen Kirche (iglesia universal/ universal church), die keine Mauern kennt. Seine Präsenz ist überall spürbar, sei es in den schlichten Momenten des Lebens oder in der tiefen Liebe (amor profundo/deep love), die wir füreinander empfinden.
„…Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, bin ich in ihrer Mitte.“
In Zeiten der Unsicherheit und des Wandels ist die Gemeinschaft von Gläubigen ein wichtiger Rückhalt. Die gemeinsame Anbetung und der Austausch von Glaubenserfahrungen stärken nicht nur unsere Beziehung zu Gott, sondern auch unsere Beziehungen untereinander. Wie die Bibel sagt:
„Lasst uns aufeinander achtgeben und uns gegenseitig anspornen, Liebe und gute Werke zu tun.“
(Hebräer 10:24)
Dieser Vers erinnert uns daran, dass wir in der Gemeinschaft dazu aufgerufen sind, uns gegenseitig zu ermutigen und zu unterstützen, ohne dogmatische Ansätze. In Momenten der Einheit und des Miteinanders können wir das Gefühl der Zugehörigkeit und die Kraft des Glaubens besonders intensiv erfahren.
Gerade in schwierigen Zeiten kann die Gemeinschaft im Glauben (comunidad en la fe/ community in faith), ein Licht der Hoffnung und des Trostes sein. Wenn wir uns in der Gemeinschaft versammeln, finden wir nicht nur Halt, sondern auch die Kraft, neue Wege zu gehen, die Gott für uns vorgesehen hat.
„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, bin ich in ihrer Mitte.“
(Matthäus 18:20)
Dieser Vers zeigt uns, dass wir in der Gemeinschaft mit anderen Gläubigen die Gegenwart Gottes (presencia de dios/ presence of God) auf besondere Weise erfahren dürfen. Das Verständnis, dass Gott immer bei uns ist, selbst in den herausforderndsten Momenten, kann uns helfen, unseren Platz in der Gemeinschaft zu finden. Es ist wichtig, dass wir nicht nur in der Welt leben, sondern auch in der spirituellen Gemeinschaft, die uns aufbaut und stärkt. Das Gemeinschaftsgefühl in Gott ist wie ein Anker, der uns in stürmischen Zeiten (tiempos tormentosos/stormy times)
Halt gibt.
Die Suche nach Zugehörigkeit (Búsqueda de pertenencia/ search for belonging) ist eine tief menschliche Sehnsucht, die uns motiviert, in Gemeinschaften zu leben und zu wachsen. Als Gläubige finden wir in der Familie Gottes ein Zuhause (un Hogar/ a home), das uns nicht nur Geborgenheit bietet, sondern uns auch dazu anregt, unsere individuellen Wege zu erkunden und zu gehen.
Es liegt in unserer Macht, Gemeinschaft aktiv zu suchen und zu leben, um sowohl unser eigenes Leben zu bereichern als auch anderen zu dienen. Mögen wir in dieser Gemeinschaft Trost und Kraft (Consuelo y fuerza/ consolation and strength) finden, um in einer Welt, die oft herausfordernd und isolierend wirkt, fest verwurzelt zu bleiben und das Licht und die Liebe Gottes in die Welt zu tragen.