Wahlen 2025 in Deutschland

Was sagt die Bibel dazu? 

Gottes Plan, Grundgesetz und unsere Verantwortung

Deutschland steht vor einer neuen politischen Weichenstellung. Die Wahlen entscheiden über die Zukunft des Landes, und viele Menschen empfinden Unsicherheit oder sogar Angst. Doch was sagt die Bibel zu politischen Veränderungen? Welche Rolle spielen Christen in einem demokratischen System? Und wie können wir Gottes Zeitplan in der Geschichte erkennen?

1. Demokratie und Grundgesetz: Wie passen christliche Werte dazu?

Deutschland ist ein demokratischer Rechtsstaat, dessen Fundament das Grundgesetz (GG) bildet. Interessant ist, dass viele Prinzipien der Bibel darin wiederzufinden sind:


  • Artikel 1 GG: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ → Die Bibel bestätigt dies in Psalm 139:14:


„Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin.“

         

         Jeder Mensch trägt den göttlichen Funken in sich.

  • Artikel 4 GG: „Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.“ → Jesus selbst hat die freie Entscheidung über den Glauben betont:


„Wer zu mir kommen will, der komme.“

(Matthäus 11:28)


  • Artikel 20 GG: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.“ → In der Bibel sehen wir, dass Gott Herrscher einsetzt, aber auch die Verantwortung des Volkes betont wird:


„Sucht der Stadt Bestes und betet für sie.“

(Jeremia 29:7)


Das Grundgesetz gibt uns also sowohl die Freiheit als auch die Verantwortung, unsere Stimme zu nutzen – in der Politik und im Glauben.

2. Jesus und Politik: Mein Reich ist nicht von dieser Welt!

Jesus hat sich nicht politisch positioniert. Als die Menschen ihn zum König machen wollten, entzog er sich der Macht:


„Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“

(Johannes 18:36)


Das bedeutet nicht, dass Politik unwichtig ist, sondern dass die wahre Hoffnung nicht in Regierungen, sondern in Gottes Reich liegt. Egal, welche Partei gewinnt – Jesus bleibt der König aller Könige!

„Die wahre Weisheit kommt nicht von der Welt, sondern aus dem Herzen Gottes, das uns leitet, wenn wir ihm in Vertrauen und Gebet folgen.“

3. Gottes Zeitrechnung: Welche Rolle spielt Politik in seinem Plan?

Die Bibel zeigt, dass Gott die Geschichte lenkt. 


„Er setzt Könige ab und setzt Könige ein.“

(Daniel 2:21)


Blickt man auf die Weltgeschichte, sieht man eine göttliche Ordnung:

  • Ägypten & Mose: Gott befreite sein Volk aus der Sklaverei.
  • Römisches Reich & Jesus: Zur „Fülle der Zeit“ kam Jesus auf die Erde (Galater 4:4).
  • Deutschland & Reformation: Martin Luther veränderte mit der Bibelübersetzung das Land.


Politische Entwicklungen können also Teil von Gottes Plan sein, auch wenn wir sie nicht sofort verstehen.

4. Wie sollten Christen in Zeiten der Wahl handeln?

Die Bibel gibt uns klare Prinzipien für politische Entscheidungen:


a) Weise und reflektiert wählen


 „Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott.“

(Jakobus 1:5)


Entscheide nicht aus Angst oder Wut, sondern bitte Gott um Weisheit. Überlege, welche Partei christliche Werte wie Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Freiheit respektiert.


b) Für die Regierung beten – auch wenn wir sie nicht mögen


"So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen, für Könige und alle, die in hoher Stellung sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit."

(1.Timotheus 2:1-2)


Gebet verändert! Statt über Politiker zu schimpfen, sollten wir für sie beten.


c) Keine Angst haben – Gott hat alles unter Kontrolle


„In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“

(Johannes 16:33)


Unsere Zukunft hängt nicht von einer Partei ab, sondern von Gott. Wir dürfen mit Frieden im Herzen leben.

„Gottes Plan ist größer als jede politische Entscheidung.


Wenn wir auf Ihn vertrauen, können wir inmitten von Unsicherheit Frieden finden, weil Seine Herrschaft ewig bleibt.“

5. Fazit: Gottes Plan steht über allem!

Egal, wie die Wahlen ausgehen – unser Fokus sollte nicht auf Parteien, sondern auf Jesus Christus liegen. Politische Veränderungen kommen und gehen, doch Gottes Reich bleibt ewig bestehen. Unsere Hoffnung liegt nicht in menschlichen Regierungen, sondern in der göttlichen Ordnung, die über allem steht.


Als Christen haben wir eine doppelte Verantwortung: Zum einen, unser Land mit Weisheit zu gestalten, indem wir unsere Stimme bewusst und reflektiert einsetzen. Zum anderen, nicht in Angst oder Verzweiflung zu verfallen, wenn politische Entwicklungen nicht unseren Erwartungen entsprechen. Gott ist und bleibt souverän.


Gebet als Schlüssel zur Veränderung


Die Bibel zeigt uns immer wieder, dass Gott die Herzen der Herrschenden lenken kann. 


"Des Königs Herz ist in der Hand des Herrn wie Wasserbäche; er lenkt es, wohin er will."

(Sprüche 21:1)


Das bedeutet, dass selbst in politischen Umbrüchen Gottes Wille geschieht. Unsere Aufgabe ist es, nicht in Furcht oder Verbitterung zu verfallen, sondern aktiv zu beten und Gott um Weisheit für die Führung unseres Landes zu bitten.

Gebet verändert nicht nur Menschen, sondern ganze Nationen. Wenn wir unsere Obrigkeit segnen und für sie eintreten, öffnen wir die Tür für göttliche Führung und Heilung in unserer Gesellschaft


Mit Hoffnung und Klarheit handeln


Wir leben in einer Welt, die oft von Angst und Unsicherheit geprägt ist. Doch Jesus selbst hat uns eine klare Botschaft hinterlassen:


„In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“

(Johannes 16:33)


Egal, welche Herausforderungen auf uns zukommen – Jesus ist der wahre König, und sein Reich ist nicht von dieser Welt. Unsere Aufgabe ist es, Licht in die Dunkelheit zu bringen, in Liebe zu handeln und mit Hoffnung in die Zukunft zu blicken.

Denn eines ist sicher: Gottes Plan steht über allem, und seine Herrschaft währt ewig. 

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